Öffnungszeiten: Dienstags von 14 – 17 Uhr / Jeden 1. Dienstag im Monat bis 20 Uhr

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„Rosse wild voll Wolkenschaum“

Das Pferd zwischen Mythos und Heimat

JOSEF FRUTH

Ausstellung im Leonhardimuseum in Aigen am Inn
vom 6. Oktober bis 12. November 2006.

Ziel der Ausstellung ist es, dem interessierten Betrachter einen gezielten Eindruck über die Vielfalt der Darstellungen zum Thema „Pferd“ im Werk von Josef Fruth zu vermitteln.

In ca. 70 Exponaten wird ein weiter Bogen dies erläutern.
Von den bekannteren Aussagen aus Historie, Religiösem und der Arbeit im Landschaftskreis des böhmisch bayerischen Waldes wird auf die substantielle Kraft des Künstlers aus seiner mystischen Auffassung heraus hingeführt.

Sind zu Ersterem vor allem Grafiken mit Titeln wie „Die Säumer“, „Der Schiffsreiterzug“, „St. Leonhard“, „St. Martin“, „Der Pflüger“ und „Der Glaswagen“ in der Ausstellung zu sehen, konfrontieren im Mystischen Bilderkreis sowohl Kohlegrafiken als auch Hinterglasbilder mit Titeln wie „Sleipnir, das achtfüßige Pferd“, „Der Hufeisenreiter“, „Wodan“ und „Die wilde Jagd“ den Betrachter mit den kraftvollen Werken.

Die Gewichtung unwiederbringlicher Momente aus dem Kultur- und Arbeitsleben des vergangenen Jahrhunderts in den Bildern Josef Fruth`s wirkt als spannungsgeladener Bogen zur mystischen Sagenwelt, die Fruth als Freiraum für verdichtete Kompositionen nutzten.

In einer Lesung mit Kreisheimatpfleger Karl Heinz Reimeier und dem Harfenduo Aigen am 3.11. um 19 Uhr soll auch die literarische Aussage von Josef Fruth einem Publikum in den Räumen der Ausstellung näher gebracht werden.

Josef Fruth

ZEICHNER, MALER UND GRAFIKER Seine künstlerischen Werke sind von seinen tiefen Wurzeln im Bayerischen Wald und von einer aufrechten, ehrlichen Frömmigkeit geprägt. Viele seiner Werke, seine Hinterglasbilder ebenso wie seine Zeichnungen, sind bewegende Verkündigung der christlichen Botschaft mit expressionistischem Strich und leuchtenden Farben. Vita: 1910 in Fürsteneck geboren 1957/58 schuf er zwei Kreuzwegzyklen, ein Kreuzweg in 14 Stationen als Hinterglasbilder für die Dorfkapelle in Erlauzwiesel bei Waldkirchen 1960er ein aprr seiner Zeichnungen zur Auferstehung Jesu Christi erschienen als Titelseiten der "Passauer Neuen Presse" 1980er zeichnete er Kohlezeichnungen zu einem Kreuzweg in sieben Stationen 1994 gestorben Ausstellungen: April 2009 "Aus dem Tod in das neue Leben" Oktober/November 2006 "Rosse wild voll Wolkenschaum"