Dr. Jörg Mangold
Ausstellung im Leonhardimuseum Aigen vom 24. Juli bis 30. August 2009
Jagdimpressionen – Dr. Jörg Mangold
Arzt, Jagdmaler, Illustrator, Autor, Moderator
Dr. Jörg Mangold, Facharzt für Allgemeinmedizin, zählt zu den bekanntesten deutschen Jagdmalern. Zahlreiche Ausstellungen, Veröffentlichungen seiner Werke in Kalendern und europäischen Jagdzeitschriften sowie viele Jagdbuchillustrationen verschafften ihm internationale Anerkennung. Darüber hinaus ist der mehrfache Kulturpreisträger als Autor und Moderator tätig.
1949 als Sohn eines Kunstmalers im mittelfränkischen Pappenheim geboren, ist Jörg Mangold seit seiner frühen Jugend passionierter Jäger, Fischer und Maler. Während seines zweijährigen Studiums der Veterinärmedizin, erwarb er sich Kenntnisse in der Anatomie der Wirbeltiere, ein für einen Tiermaler unerlässliches Rüstzeug. Praktika im Berliner Zoo sowie in landwirtschaftlichen Betrieben vermittelten ihm solide Kenntnisse über Wild-, Haus- und Nutztiere. Nach dem Wechsel in das Fach Humanmedizin und Studienjahren in München und Marburg/Lahn promovierte er zum Dr. med.. In seinem Vater dem Maler Heinrich W. Mangold fand er einen begnadeten Lehrer der Landschaftsmalerei. Mit dem Maler und Illustrator Walther Niedl fand er seinen Meister in der Tier- und Jagdmalerei. Studienreisen führten ihn unter anderem in das südliche Afrika, nach Argentinien und Skandinavien.
Ausstellungen
Zahlreiche Ausstellungen im In- u- Ausland und auf Jagdmessen, u.a. in München, Graz, Brüssel, Dortmund, Hannover
Publikationen
· 1994 „Jagdimpressionen“, Bildband
· 1996 „Jagdtage- und Gästebuch“, illustriertes Gästebuch
· 1998 „Waidmannsheil, Herr Doktor!“, Erzählungen
· 2006 „Im Wechsel des Lichts“, Erzählungen
Jörg Mangold ist darüber hinaus freier Mitarbeiter für Illustrationen und Beiträge der Jagdzeitschriften „Die Pirsch“ und des österreichischen „Anblick“. Daneben verfasst er Beiträge und Erzählungen für weitere Zeitschriften und Jahrbücher wie dem „Bayerischen Bauernkalender“ oder den „Altbayerischen Volks- u. Heimatkalender“. Zu seinen renommiertesten Serien zählen die „Ansitzgedanken“.
Das Bayerische Fernsehen sendete in der Reihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ mehrfach Beiträge über die Arbeit Mangolds als Jagdmaler und Jäger.
Preise und Auszeichnungen
1996 wurde er mit dem Kulturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes ausgezeichnet. 2003 erhielt er den Kulturpreis des Landkreises Passau. 2005 wurde ihm für seine Verdienste um die Jagdkultur in Bayern der Franz von Kobell-Preis des Landesjagdverbandes Bayern verliehen.