Aquarelle und Mischtechnik
Leonhardimuseum
Ausstellung Christine Nöhmeier
Durch Land und Zeit
Aquarelle und Mischtechnik
03. Oktober – 09. November 2008
Am musischen Gymnasium Passau-Freudenhain und am Gymnasium in Pfarrkirchen erhielt Christine Nöhmeier Einblicke und Ausbildung in bildnerischem Gestalten. Ihre damalige Zeichenlehrerin verstand es, sie für die bildende Kunst zu begeistern. 1980 beteiligte sie sich an einem Volkshochschulkurs unter Leitung von Hans Sailer „Linolschnitt und naive Malerei“. Von 1998 bis 2004 nahm die Künstlerin an den Kursen „Die Kunst des Aquarells“ von Ewald Orsan teil, er verstand es, Frau Nöhmeier für die Technik des Aquarellierens zu begeistern und auch das „Richtige Sehen“ für bildnerische Gegebenheiten zu vermitteln. Vertiefen konnte die Künstlerin 2003 ihre Studien bei Prof. Arthur Turner von der Universität Houston, Texas. Christine Nöhmeier will ausschließlich durch ihre Bilder sprechen. In der Aquarellmalerei findet sie ihre spontanen Äußerungen wieder. Keine Technik ist so gut geeignet, flüchtige Naturstimmungen, rasch wechselndes Licht und bewegte Schatten festzuhalten. Stimmungen und gewonnene Eindrücke in ein Aquarell umzusetzen, bedeutet Konzentration und harte Arbeit, da die Farben nicht übermalt werden können.
Bei der gegenständlichen Darstellung- seien es Landschaften oder florale Formen – ist ihr der darzustellende Gegenstand zu wichtig, um ihn völlig aufzulösen. Ihre Objekte bleiben identifizierbar und konkret anschaulich. Selbst wenn sie sich von naturalistischen Formen löst, gibt sie die Gegenständlichkeit niemals auf.