„Heimische Künstler stellen aus“
vom 6. Mai bis 12. Juni 2005 im Leonhardimuseum
Eröffnung am 5. Mai 2005, 19.00 Uhr
Helmuth Maier aus Pocking seit 1985 leidenschaftlicher Kerbschnitzer,
ein Leitspruch von ihm „Du weißt nie, was du kannst, bevor du es nicht versuchst“
Kerbschnitzen, eine Schnitzart mit Tradition
Seit Tausenden von Jahren ritzen Menschen Zeichen und tierische Darstellungen in Felsen. Aus diesen Ritzungen und eingeschlagenen Kerben entwickelte sich die Kerbschnitzerei. Kunstvolle Verzierungen an Möbeln und Gebrauchsgegenständen aus Holz haben eine lange Tradition. Schon im Mittelalter ließen wohlhabende Bürger Truhen, Türen, Deckenbalken usw. durch Kerbschnitzereien verzieren. Vor Jahrhunderten hat sich die Kerbschnitzerei zur Volkskunst entwickelt. Die bäuerliche Bevölkerung übte besonders in der Winterzeit diese Tätigkeit aus, um ein bescheidenes Einkommen zu sichern. Gegenwärtig ist es meist der Hobbyschnitzer, der sich in der Freizeit dem sehr zeitaufwändigen Kerbschnitzen zuwendet.
Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr., Sa., So. und Feiertage 14.00 bis 17.00 Uhr